Sonntag, 26. August 2012

Es ist nun fast eine Woche vergangen, seit wir die Farm erreicht haben. Hier also ein Update unserer Aktivitäten: Die Arbeit, die sich bisher ausschließlich als Unkraut jäten präsentiert hat, ist nicht wirklich kompliziert, aber auf die Dauer auch nicht leicht. Zum Glück gibt es die "Health & Safety Meetings", meist iniziiert durch Buster, die uns einiges an Lebensenergie zurück geben. Während dieser Meetings diskutieren wir über allerlei Dinge, die uns das Leben auf der Farm schwer machen oder die unsere Gesundheit gefährden. So kamen wir zu dem Entschluss, sämtliche Frösche der Umgebung zu exekutieren, damit Shae nicht auf selbigen ausrutschen kann, des weiteren ist es unserer Sicherheit zutunlich, wenn wir dem Mann im rosa Tanga auf der anderen Seite des Flusses lieber doch nicht zuwinken. Das mag jetzt lächerlich erscheinen, jedoch erleichtern diese Gespräche das Tagewerk erheblich. Hier ein kurzer Blick auf die Reben.


Weiter im Text. Die Zeit nach der Arbeit gestalltet sich relativ entspannend. Während einige die Einsamkeit suchen... (Chris)

...sind andere kontaktfreudiger und gewillt, ihre Liebe mit allem und jedem zu teilen. (Sam)


Entweder geht's nach Osoyoos zum See oder man erkundet die Gegend. Auf dem Kiesbett mitten im Fluss abzuhängen gehört dazu ;) (Und nein, ich will keinen Kommentar zu meiner Hautfarbe, ich sonne mich ja schon so gut es geht!!!)


So wie man Tobi kennt verarscht er nicht nur Menschen sondern auch Hunde. Hier ein Bild von Buster (diesmal der Hund), der verzweifelt versucht, einen Stein zu fangen. Da Tobi allerdings immer abwechselnd links und rechts geworfen hat, war das unmöglich.


Um an dieser Stelle Tobis Jagdinstinkte zu preisen, hier ein Bild seiner Beute. Wenn ich die Story dazu richtig verstanden habe: Tobi will gerade in den Fluss steigen, als er ein sich schlängelndes Etwas im Wasser erblickt. Auf seinen erheiterten Ausruf "SNAKE, SNAKE" entgegnet Buster freudig erregt "CATCH IT, CATCH IT!". Ja genau, ich greife auch irgendwelche Schlangen aus dem Wasser, von denen ich keine Ahnung habe, ob sie giftig sind oder nicht!


Es folgen nun Bilder vom See.






Die Plüschis machen die Chicks klar, jaja, so sieht's aus. An dieser Stelle werde ich meine Kreativität ins Bett begleiten, euch einen schönen Tag,

Leo (& Tobi, sofern er sich nicht von diesem Post distanzieren will) ;)

Mittwoch, 22. August 2012

Nun noch einmal für alle: Wir sind erfolgreich gelandet. Nachdem ich fälschlicherweise aus dem Verkehr gezogen wurde, durfte ich meine Bombe (getarnt als iPod-Ladekabel) nun doch mitnehmen. Die 11 Stunden Flug waren einigermaßen erträglich, nicht zuletzt aufgrund der netten Gesellschaft.



In Vancouver gelandet begaben wir uns zum immigration office und erhielten unsere Visa. Komischerweise wurde ich nach meinen Bewegründen der Reise gefragt, Tobi nicht. Ich nehme einfach an, er sieht nicht so gefährlich aus wie ich. Die Bahnen fahren hier übrigens ohne Lokführer, darum gibt's hier auch keine Verspätung!

In der Stadt angekommen versorgten wir uns mit Getränken und suchten das nächste Starbucks auf, um freien Internetzugriff zu erhalten. (Es stellte sich heraus, dass wirklich JEDER Laden in Vancouver freies Wi-Fi hat). Jetzt musste zuerst Organisatorisches geklärt werden: Hostel in der Nähe und die Farm kontaktieren auf der wir arbeiten können. Beides abgeklärt und darüber informiert, dass wir den Jetlag nicht allzu lange bekämpfen können, da der Greyhound Bus uns am nächsten Morgen um 6Uhr nach Osoyoos bringen sollte, wo wir von anderen Backpackern, die bereits auf der Farm arbeiten, eingesammelt werden sollten.
Eine wundervoll lange Nacht! Völlig übermüdet geht es also nun zum Bahnhof, um die Tickets zu kaufen (ein Fehler den wir nie wieder machen werden!). Man sollte die Tickets für den Greyhound immer mindestens 3 Tage im vorraus Buchen, ansonsten... kann man für das gleiche Geld schon fast fliegen!
Nach NEUN STUNDEN(!!) für 396km(?!), einer ausführlichen und sehr langsamen Fahrt (, die Leo bei der Busaufmachung durchaus verstehen kann!,) durch die Rocky Mountains in das wundervolle Osoyoos werden wir eingesammelt. 
Anstatt zu schlafen und den Jetlag auszukurieren fahren wir mit den anderen Backpackern erstmal zu einem See in der Nähe. Nachdem wir uns dort ausgiebig ausgeruht hatten, brachen die Wolken über uns herein. Zitat Dr. Tobias J. Knauer: "Wir befinden uns hier in der einzigen kanadischen Wüste, hier regnet es nie." Haben wir gemerkt :D Zu 9. in einem Ford 5-Sitzer fahren wir zur Farm in Cawston.

Angekommen!

Erster Eindurck: Absolut Klasse!
Eine Küche, Sofa, Fernseher, Xbox, Wi-Fi, Stereoanlage und das Beste - Gearbeitet wird jeden Tag lediglich von 7am-12am und danach kann man machen was man möchte! Die "Mitarbeiter" sind sehr nett, einer kommt sogar aus Leipzig. Hier ein Bild von Buster (England).

Hier sagen wir gute Nacht und euch heute einen guten Tag (wobei es doch jetzt schon wieder morgen ist)!

Liebe Grüße Leo & Tobi

P.S.: Sorry für die Zeitensprünge, aber Tobi und ich vertreten unterschiedliche Schreibstile :P

Sonntag, 19. August 2012

Morgen geht's los

Hallo Freunde/Verwandte/Bekannte/Leute mit gutem Humor,

hier werden Tobi und ich während unseres Kanada-Aufenthaltes unsere Erlebnisse mit der Welt teilen. Ich habe den Blog schonmal erstellt, damit die Adresse verbreitet werden kann und die Erstellung einer solch komplizierten Seite im Voraus abgeschlossen ist.

An alle, die wir morgen nicht am Bahnhof sehen: Ein tolles Jahr ohne uns Nervensägen und auf Wiedersehen :P

Leo